Aus Startup wird Agentur. Professionalisierung ist angesagt.

Eine Firma Gründen ist meist einfacher als sie kontinuierlich voranzubringen mit allem, was eben so dazu gehört. Das Gründen ist prinzipiell nichts weiter als ein Gang zum Notar, im Falle einer UG Haftungsbeschränkt setzt man ganz einfach auf einen Gesellschafter – Mustervertrag Ein wenig Wisch für das Finanzamt erledigen, ein paar Rechnungen und Zahlungen erledigen, zur Bank, um ein Konto zu eröffnen und auf die Steuernummer von Amtswegen warten. Fertig. UG haftungsbeschränkt gegründet. Ok, zugegeben, ganz so einfach ist das Gründen einer Firma natürlich nicht, aber es kommt schon ein wenig hin.

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Die ersten Schritte als Unternehmer

Noch immer befindet man sich in einer Phase in der alles recht leicht erscheint, doch vor allem, wer schnell wächst, wird sich rasch damit auseinandersetzen müssen, wie er Prozesse und Abläufe optimieren kann. Einige der ganz großen Technologie Giganten haben es sich von Anfang an zum Auftrag gemacht, die Prozesse des Kunden in der IT optimal abzubilden, ihn also quasi von Angebot an den Kunden bis hin zur Rechnungsstellung zu begleiten.

Die Kunst arbeiten zu lassen

Wer kennt es nicht. Am Anfang möchte man möglichst Kosten Sparen, Man kümmert sich um alles und auf dem Schreibtisch stapeln sich die To Do’s. Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, niemand von uns hat seine Stärken überall. Achtung Pauschalierung – Viele, die eher auf kreative Weise ihre Visionen umsetzen, haben Schwächen eher, wenn es darum geht, die Unterlagen rechtzeitig an das Finanzamt zu senden und umgekehrt haben ordnungsliebende Menschen manchmal das Problem, dass sie vielleicht in Sachen Kreativität noch etwas zulegen könnten. Findige Coaches zitieren an dieser Stelle gerne das berühmte Wort Hamsterrad. Übrigens ein wirklich furchtbares Wort, wenn es im Marketing in Social Media und Co eingesetzt wird.

Drum prüfe wer sich bindet. Auch wenn es um Software geht.

Am Ende adressieren jene Coaches eben jene Leute, die arbeiten, arbeiten, arbeiten und irgendwie doch kein Land in Sicht haben. Sie versprechen, dass große Geld, wenn man das Online Marketing einfach in die Hände des Coaches legt, während der Unternehmer sich um sein Alltagsgeschäft kümmern kann. Eine schöne Vision, doch nicht selten bleibt es beim Wunschkonzert. In einem haben die Coaches jedoch recht. Sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können ist absolut wichtig. Man sollte tun, was man kann und abgeben, was man nicht kann, um neue Energie für den Fortschritt der Agentur oder der Firma zu generieren. Es gilt also Prozesse zu schaffen. In einer Zeit, die von Software enorm geprägt wird, lässt sich natürlich so manche Agentursoftware auf dem Weg zur Standardisierung finden. Als ich noch SAP vertrieben habe, war das klassische Beispiel stets, dass der IT Leiter eben noch mit Excel arbeitet und das zu lange dauern würde, wenn man da jetzt ein neues System einführen würde. Doch genau dann ist es wichtig für Redundanz durch klare Prozesse zu sorgen.

Welche Agentursoftware macht Sinn?

Da wir uns ja speziell mit dem Bereich Online Marketing befassen, setzen wir und hier speziell mit dem Thema Agentursoftware auseinander. Über welche Agentursoftware sollte eine aufstrebende Agentur nachdenken? Nun, vielleicht zuerst zur guten Nachricht. Es gibt sie, die erschwinglichen Lösungen, die nicht nur Konzernen, sondern auch kleinen Agenturen dabei helfen, den Alltag professioneller und effizienter anzugehen. In einer Agentur ist das Tagesgeschäft nicht selten Projektgeschäft. Egal ob SEO Agentur, Werbeagentur oder Texter, die Anforderungen sind ähnlich. Auch Beraterhaben ähnliche Herausforderungen und Hürden zu nehmen. Leider sind die Projekte wichtig, damit das liebe Geld reinkommt, doch auch der Bürokram sollte nciht auf der Strecke bleiben. Gute Agentursoftware unterstütz in diesem Sinne eben nicht nur beim Projekt, sondern auch im backoffice Bereich. Dies fängt bei der Akquise an und endet im Mahnwesen.

Themen, die ein Agenturinhaber auf dem Zettel haben sollte:

  • Kundenmanagement
  • Zeiterfassung und Projektmanagement
  • Ressourcenplanung
  • Rechnungswesen und Controlling

Jede Software hat Vor- und Nachteile. Vor der Entscheidung zu einer Software sollte zunächst eine Bedarfsanalyse erfolgen. Selbst die beste Software wird nicht out of the box alles können, lieber die richtige Software für die richtigen Tasks. Doch klar bringen manche Anbieter mit all in one Lösungen schon so einiges mit. Wie bei einem WordPress Template auch, so hilft es bei der Agentursoftware in jedem Fall auf Software zu setzen, die schon ein wenig Best Practice Erfahrung auf dem Buckel hat und in der Branche gerne genutzt wird.