SEO-Optimierung für Online-Shops

Da die organische Suche von Google für die meisten Online-Shops die wichtigste Quelle für Besucherverkehr ist, muss sich jeder Shop-Betreiber und E-Commerce-Entscheider mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) befassen. Doch welche Maßnahmen haben den größten Hebel, welche Fehler treten häufig auf und was sind die größten SEO-Hacks für die Online-Shop-Optimierung?

Die wichtigsten SEO-Maßnahmen für Online-Shops

Grundlegend lassen sich SEO-Maßnahmen nach Onpage-Optimierung (auch Onsite) sowie Offpage-Optimierung (auch Offsite) gliedern. Der Unterschied: Onpage-SEO befasst sich mit allen Maßnahmen, welche auf der Webseite umgesetzt werden können, während Offpage-SEO sich mit allen externen Faktoren befasst.

SEO-Onpage-Optimierung von Shops

Die Onpage-SEO-Optimierung von Online-Shops ist vielfältiger, als bei vielen anderen Webseiten. Denn die Vielfalt an möglichen technischen Problemen ist groß. Darüber hinaus vernachlässigen viele Online-Shops die Erstellung von relevanten Inhalten für ihre Zielgruppe. Im Wesentlichen liegen die Potenziale der Onpage-Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce-Bereich in den nachfolgend genannten Punkten:

  • der inhaltliche Ausbau der Produkt- und Kategorieseiten,
  • die Erstellung von Ratgebern, Blogs und anderen nichtkommerziellen Inhalten,
  • die technische Optimierung des Shopsystems.

SEO-Offpage-Optimierung von Shops

Die Offpage-SEO-Optimierung von Online-Shops unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Webseitenarten. Um langfristig gute Rankings bei Google zu erzielen gilt auch für Webshops: Autorität aufbauen. Diese wird insbesondere anhand der Backlinks bestimmt, welche auf die Domain verweisen. Das Backlinkprofil sollte dabei jedoch stets organisch sein, was bedeutet:

  • Backlinks sollten nicht ausschließlich auf Produktseiten gerichtet sein – der Aufbau sogenannter Linkable Assets ist hilfreich,
  • die Themenrelevanz der Linkgebenden Seiten und Inhalte muss gegeben und
  • die Anchortexte sollten so natürlich wie nur möglich sein.

Einholen von externer Expertise

Insbesondere ist der Bereich Suchmaschinenoptimierung für Online-Shop-Betreiber und E-Commerce-Entscheider interessant, weil nicht für jeden Klick und damit potenziellen Kunden Geld bezahlt werden muss, wie es bei der Suchmaschinenwerbung (SEA) oder im Bereich Affiliate-Marketing der Fall ist. Doch längst sind die Zeiten vorbei, in denen mit minderwertigen Links und Texten eine künstliche Relevanz vorgetäuscht werden konnte. Umso wichtiger ist es, nachhaltige Maßnahmen umzusetzen, welche langfristig Erfolg versprechen. Das Einholen externer Expertise ist deshalb in diesem Bereich ein großer Vorteil. So umfasst etwa die SEO-Beratung der Agentur AN Digital aus der Schweiz eine datengetriebene und umfassende Analyse, bevor es ans Werk geht. Neben der SEO-Analyse des Online-Shops sind stets die Mitbewerber im Blick zu behalten, um alle Potenziale identifizieren und ausschöpfen zu können. Auch SEO-Trends, wie Voice Search, Mobile First und viele weitere, sollten sich stets im Blickfeld einer umfassenden SEO-Strategie befinden.

Die größten SEO-Hacks für Online-Shops

Viele Shop-Betreiber haben Probleme sich in umkämpften Märkten oder in ihrer Nische durchzusetzen. Dabei sind es häufig die selbstverständlichen Bereiche der Suchmaschinenoptimierung, welche vernachlässigt oder fehlerhaft behandelt werden. Deshalb werden nachfolgend einige interessante Tipps, Tricks und Hacks für die SEO-Optimierung von Online-Shops vorgestellt.

Duplicate Content vermeiden

Besonders anfällig ist ein Online-Shop für Duplicate Content, also gleiche Inhalte, welche über mehrere URLs aufrufbar sind. Insbesondere die Filterfunktionen erzeugen diese URLs, welche sich inhaltlich kaum oder gar nicht unterscheiden. Aber auch Druckversionen und ähnliche Features können die Ursache duplizierter Inhalte sein. Eine gute Möglichkeit solche Probleme zu erkennen, ist die Nutzung des Google-site-Operators. Mit dem Google-site-Operator können alle indexierte Seiten angezeigt werden, zum Beispiel: site:example.de. Darüber hinaus ist der Indexierungsstatus-Report der Google Search Console interessant, um etwaige Duplicate Content Probleme zu erkennen. Die Lösung des Problems: Canonical Tag setzen – Parameter-URLs sollten (in der Regel) einen Canonical Tag auf die URL ohne Parameter haben.

Einzigartige Produktbeschreibungen

Häufig werden Herstellerbeschreibungen für die eigenen Produktseiten eins zu eins übernommen. Auch hierbei entsteht Duplicate Content, da wahrscheinlich bereits (viele) andere Webseiten diese Texte veröffentlicht haben. Umso wichtiger ist es, dieses negative Signal für Google und andere Suchmaschinenanbieter aus dem eigenen Webshop zu entfernen. Deshalb sollten für alle Produkte einzigartige Beschreibungen verfasst werden. Dadurch entstehen nicht nur für Suchmaschinen positive Rankingsignale, sondern auch die Webseitenbesucher und damit potenziellen Kunden werden es danken.

Umfangreiche Ratgeber und Reviews als Linkbaits

Für die SEO-Optimierung von Online-Shops haben sich umfassende Ratgeber bewährt. Diese schaffen nicht nur relevante Inhalte für Suchmaschinen, sondern können auch Traffic über die sozialen Netzwerke bringen und natürliche Links generieren. Der sogenannte natürliche Linkaufbau hat den Vorteil, dass die Domainpopularität ohne den Einsatz von Geld oder Zeit gesteigert werden kann. Zudem verstoßen seriöse Linkbaits nicht gegen die Google-Richtlinien.

Nutzerorientierter Blog für Long-Tail-Keywords

Blogs sind ein interessantes Werkzeug, um auch für Long-Tail-Keywords zu ranken. Klassische Unternehmerblogs oder kommerzielle Inhalte liest kaum jemand. Jedoch lassen sich interessante Inhalte schaffen, welche die eigene Zielgruppe wirklich interessieren – informative Texte mit Mehrwert für die (potenziellen) Kunden. Man spricht dabei von User-Focused-Blogs, welche etwa Lösungen zu Problemen der eigenen Zielgruppe anbieten. Ferner haben auch diese Inhalte eine erhöhte Chance natürlich verlinkt zu werden.